Die Kreditkartennummer besteht aus Kartentyp, Kartengesellschaft, Kontonummer und Prüfziffer.
Die Ziffernfolge ist so angeordnet, dass die vier Ziffern, welche am Anfang stehen, einen Hinweis auf das Kreditkartenunternehmen geben. Die erste Ziffer gibt einen Hinweis auf die Branche des Herausgebers (im Bankwesen ist es eine 4 oder 5). Die 5. Zahl definiert den Kartentyp (z. B. “Gold”), die 6. Ziffer sagt, ob es sich um eine Haupt- oder z. B. um eine Firmenkreditkarte handelt. Die Issuer Identification Number (IIN), auch als Bank Identification Number (BIN) bekannt, umfasst die ersten 6 bis 8 Ziffern einer Kreditkarte und identifiziert den Namen und das Land der kartenausgebenden Bank. Danach folgt die Kontonummer. Die Prüfziffer befindet sich an der letzten Stelle der Kreditkartennummer.
Die Kreditkartennummer befindet sich bei immer weniger Karten hochgeprägt und fühlbar auf der Vorderseite der Kreditkarte. Heute ist die Nummer immer häufiger ohne Hochprägung und vermehrt auf der Rückseite der Kreditkarte. Eine mindestens 12-stellige Nummer ist vorgeschrieben. Die meisten Kreditkartenanbieter nutzen eine 16-stellige Ziffernfolge, dargestellt in vier Viererblöcken (“1234 5678 9012 3456”). Die hochgeprägten Ziffern sind ein Relikt aus alten Zeiten, in denen beim Bezahlen noch manuell ein Abdruck der Kreditkartennummer genommen wurde. Bei der awa7® Visa Kreditkarte ist der klassische Aufbau inklusive Hochprägung gegeben (siehe Abbildung).
Neben der Kartennummer befinden sich auf der Vorderseite der Kreditkarte noch der Name der Kreditkartengesellschaft, der Karteninhaber, das Ablaufdatum (Angabe z. B. valid thru (gültig bis) “10/24”, Monat und Jahr) und der silberne oder goldene EMV-Chip.
Der Chip soll vor Betrug wie einer Duplikation von Kreditkarten schützen, er ist auch ohne Internetverbindung aktiv. Hier können zusätzliche Anwendungen gespeichert sein, wie die Teilnahme an einem Kundenprogramm oder eine elektronische Geldbörse.
Ein Funkwellen-Symbol befindet sich oft oben rechts auf der Kreditkarte oberhalb der Kartennummer, kann aber auch auf der Rückseite sein. Es besagt, dass kontaktlos mit NFC (“Near Field Communication”) gezahlt werden kann. Dazu musst du die Kreditkarte nicht aus der Hand geben. Ab 50 Euro ist eine zusätzliche PIN-Eingabe erforderlich. Auf Vorder- und/oder Rückseite befinden sich auch ein Hologramm, welches weitere Sicherheitsmerkmale darstellen. Auf der Rückseite befindet sich auch der Magnetstreifen. Mit dem Durchziehen der Karte durch das Kartenlesegerät wurden vor allem früher viele Bezahlvorgänge getätigt. Für die Nutzung des Lesegeräts ist eine Internetverbindung erforderlich.
Auf der Rückseite deiner Kreditkarte (bei American Express auf der Vorderseite) befindet sich auch die Prüfnummer (CVV/CVC). Die Kartenprüfnummer ist dreistellig (z. B: "123"), bei Visa und Mastercard und bei American Express vierstellig. Dieser Sicherheitscode muss bei Online-Bestellungen angegeben werden, da hier keine PIN-Abfrage oder Unterschrift möglich ist. Auf der Rückseite muss die Karte signiert werden.
Ziffer
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0
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Nummer/Stelle | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 |
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Die Kreditkartennummer ist nicht mit der Kontonummer identisch. Allerdings ist jede Kreditkarte, wie beispielsweise die awa7® Visa Kreditkarte im Lastschriftverfahren, mit einer Kontonummer verbunden. Beträge, die über die Kreditkarte ausgegeben werden, werden am Monatsende vom angegebenen Girokonto abgebucht. Die Kontonummer ist eine meist 10-stellige Zahlenfolge, die dein Bankkonto eindeutig identifiziert. Bei SEPA-Überweisungen oder Lastschriften spielt sie eine zentrale Rolle, da sie angibt, von welchem Konto das Geld abgebucht werden soll. Eine Kontonummer endet in der Regel auf zwei Nullen (“00”).
Im Unterschied zur Kontonummer dient die Kartennummer der Identifikation der physischen Kreditkarte. Sie ist besonders wichtig, wenn die Karte verloren geht und gesperrt werden muss. Die Kartennummer ist jedoch nicht mit der Kontonummer verknüpft.
Die Geheimzahl deiner Girocard bzw. Debitkarte unterscheidet sich von der Geheimzahl deiner Kreditkarte. Die awa7® Visa Kreditkarte und das zugehörige Kreditkartenkonto verfügen jedoch über eine eigene IBAN. Auf diese IBAN könntest du beispielsweise Überweisungen tätigen, um (nach Absprache mit der Hanseatic Bank) deinen Kreditrahmen innerhalb eines vereinbarten Zeitraums zu erhöhen. Die IBAN kombiniert deine Kontonummer mit weiteren Informationen, wie dem Länderkürzel und der Bankleitzahl, um internationale Überweisungen zu erleichtern. Die IBAN deines awa7® Kreditkartenkontos findest du in der App Hanseatic Bank Mobile im Menüpunkt "Meine Karte".
Die Bankleitzahl ist eine 8-stellige Nummer, die dein Bankinstitut identifiziert – ähnlich einer Postleitzahl. Für internationale Überweisungen wird zusätzlich der BIC-/SWIFT-Code benötigt, ein 8- oder 11-stelliger Code, der dein Bankkonto eindeutig zuordnet.
In der mehrfach ausgezeichneten App kannst du weitere Daten bequem einsehen und ändern. Zudem bietet sie die Möglichkeit, eine Wunsch-PIN festzulegen. Diese kannst du beliebig oft ändern.